Wirkungsweise der Homöopathie

 

Jeder Mensch hat eine Lebenskraft. Diese Lebenskraft ist ein innewohnendes, geistiges Prinzip und hält Körper, Geist und Seele in Harmonie. Wird sie gestört, ändert sie ihre Dynamik und sucht für die entstandene Disharmonie Ventile. Dies tut sie über Symptome und Beschwerden. Störungen der Lebenskraft können zum Beispiel durch lange andauernden Kummer, erbliche Belastungen, unverarbeitete Erlebnisse, Angst oder Wut ausgelöst werden. Die Symptome können körperlicher, geistiger oder seelischer Natur sein und oftmals sind sie schwer bis zu ihrem Ursprung zurückzuverfolgen.

 

Die Homöopathie jedoch bietet Hilfe an, indem sie die in Disharmonie gelangte Lebenskraft wieder umstimmt. Durch die Gabe eines der Krankheit möglichst ähnlichen Arzneimittels ist sie im Stande, eine so genannte 'Kunstkrankheit' auszulösen, die etwas stärker, aber ähnlich der eigentlichen Krankheit ist. Diese Kunstkrankheit bricht natürlich nicht aus, sondern bedeutet lediglich einen punktgenauen Reiz, eine Provokation für die Lebenskraft, wieder in Gang zu kommen. Durch diesen Impuls wird der Organismus wieder aktiv, 'vergisst' seine schwächere, eigentliche Krankheit und reguliert und heilt sozusagen beides in einem Schwung.

 

Als Mittel verwendet werden Arzneien aus Mineralien, Pflanzen, Tieren, Tierprodukten und Nosoden. Diese werden aus konzentrierten Ursubstanzen dynamisiert und potenziert, das heißt geschüttelt, verrieben und stark verdünnt. Es gibt in der Homöopathie eine Vielzahl an unterschiedlichen Potenzen. Diese reichen von Arzneien die noch stoffliche Information enthalten, bis hin zu stofflich nicht mehr nachweisbaren Substanzen. Hieraus wird deutlich, dass Homöopathie in den feinstofflichen und immateriellen Bereichen arbeitet und von dort ihre Wirksamkeit entfaltet. Von einem Placebo-Effekt kann man nicht sprechen, da die homöopathischen Arzneien auch bei Säuglingen, Tieren und sogar Pflanzen ihre Wirkung entfalten, die dem 'Glaubensprinzip' nicht unterliegen.
Um die Wirkungsweise homöopathischer Arzneien zu verstehen, ist in der wissenschaftlichen Betrachtung ein Paradigmenwechsel von Nöten - der Wechsel von der materialistisch stofflichen Betrachtung hin zur Betrachtung einer Arznei als Informationsträger.