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Heilwirkung der Ringelblume

 

Die Ringelblume (Calendula officinalis) ist ein altes und bewährtes Heilmittel in der Naturheilkunde und gehört zur Familie der Korbblütler.

 

Sie wird zur Beschleunigung der Wundheilung, zur Lösung von Bauchkrämpfen, bei Leberleiden und als Diuretikum eingesetzt. Verwendet werden die gelb-orangen Blütenblätter der Pflanze in wässrigen Auszügen, Tinkturen, Umschlägen und Salben.

 

Ringelblumensalbe, auch Calendulasalbe genannt, ist ein wirksames Heilmittel bei kleineren Hautverletzungen wie Abschürfungen, Schnittwunden und kleinen Brandwunden. Als Wund-und Heilsalbe hilft sie der Haut, sich schnell wieder zu regenerieren. Ihre antibakterielle Wirkung verhindert, dass Keime in die Wunde eindringen können und ist somit auch entzündungshemmend. Die Salbe hält nicht nur die Haut geschmeidig, sondern hilft auch bei Windeldermatitis, Ekzemen, Quetschungen und Furunkeln. Die Inhaltsstoffe der Ringelblume wirken krampflösend und schmerzstillend.

 

Leicht und schnell ist die Ringelblumensalbe für den häuslichen Gebrauch selbst hergestellt. Es können dafür frische oder getrocknete Blütenblätter verwendet werden. Alle Zutaten kauft man am besten in Bioqualität.

 

Zutaten für die Ringelblumensalbe:

 

50 g Bienenwachs

50 g Shea- oder Kakaobutter

250 ml Olivenöl

2 Hände voll kleingehackter getrockneter Ringelblumenblüten

 

Zubereitung:

 

Öl und Fett werden zunächst langsam geschmolzen. Nun werden die Ringelblumenblüten hinzugefügt und alles zusammen wird nochmal kurz erwärmt. Danach wird alles für 24 Stunden abgedeckt stehengelassen. Dann wird alles wieder vorsichtig erwärmt und durch ein Leinentuch laufengelassen. Das Tuch gut auspressen, um nichts zu verschwenden. Nun die fertige Salbe in kleine, sauber ausgespülte Gefäße abfüllen und kühl und dunkel aufbewahren.

 

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