Psychosomatische Therapie

 

Psyche bedeutet Hauch, Seele und Soma bedeutet Körper. Psychosomatik als Lehre der Einheit von Körper, Geist und Seele ermöglicht eine umfassende und ganzheitliche Betrachtungsweise des Menschen.

Alle drei Instanzen des menschlichen Wesens befinden sich in einer lebendigen Dynamik und Wechselwirkung miteinander. Wird eine Ebene oder Instanz gestört, wirkt sich das spürbar auf alle anderen aus. Ist zum Beispiel ein seelisches Ungleichgewicht durch lange andauernde Frustration, Traurigkeit oder Stresssituationen entstanden, meldet das früher oder später der Körper durch Schmerz und Symptome. Jedes Organsystem kann betroffen sein. Oft können dafür keine oder nur geringe organische Ursachen gefunden werden - was den Menschen noch mehr bedrückt, weil er ja scheinbar „gar nichts hat“.

Betrachtet man den Menschen aber ganzheitlich, wird deutlich, dass etwas aus dem inneren Gleichgewicht geraten ist und eben dieses Ungleichgewicht Schmerzen und Leiden erzeugt. Die Ursache dafür aufzuspüren und das natürliche Gleichgewicht wieder herzustellen, ist Aufgabe der Psychosomatischen Therapie.

 

 

Behandlungsverlauf

Oft bestehen die ersten Schritte in einer ausführlichen Anamnese und einer liebevollen und achtsamen Gesprächstherapie. Im weiteren Verlauf lernen Sie, ungünstige Reaktionen zu erkennen und zunehmend durch positive Handlungsalternativen zu ersetzen. Unterstützt wird der Prozess durch Methoden der bewussten Körperwahrnehmung und Entspannung. So lernen Sie mehr und mehr, auf die Signale Ihres Körpers zu hören und auch heilsame Schritte wie gesunde Ernährung, Bewegung und neue soziale Kompetenzen in Ihren Alltag zu integrieren.

Die psychosomatische Therapie ist meist ein längerer Prozess, in dem eine neue und liebevolle Achtsamkeit sich selbst gegenüber erlernt und umgesetzt wird. Dies macht es möglich, dass die seelischen Beschwerden und Signale des Körpers eines Tages überflüssig werden und verschwinden.

 

Eine gleichzeitige homöopathische Prozessbegleitung ist zu empfehlen.